Schon als Kind habe ich leidenschaftlich gern gegessen und auch relativ früh angefangen zu kochen. Wichtige Stationen beim Ausbau dieser Leidenschaft waren das Leben in einer WG, wo ich sehr schnell die Kocherei an mich gerissen habe, ein halbes Studienjahr in Rom, dass ich unter anderem genutzt habe, mich ganz tief in die italienische Küche zu wühlen und meine zahlreichen Wanderungen den Alpentälern des Piemont, die diese Leidenschaft immer weiter getrieben haben.
Dort haben meine Frau und ich 2013 das Lou Pitavin entdeckt. Seitdem waren wir jedes Jahr mindestens einmal dort. Ein kleines Hotel im Val Maira, das von Valeria und Marco betrieben wird. Valeria gilt als beste Köchin der Region, die eine authentische okzitanische Küche pflegt und entwickelt. Marco hat sich voll und ganz dem Backen verschrieben. 2020 hat er uns zu Weihnachten einen von ihm gebackenen Panettone beschickt, der eine reine Offenbarung war.
2019 habe ich den Ploetzblog entdeckt und mit dem Brotbacken begonnen. Dabei verbindet sich meine Italien-Liebe mit der Backleidenschaft und bringt vor allem mediterran geprägtes Brot, meist auf Weizenbasis, hervor. Seit der Zeit kaufe ich Brot nur noch im Urlaub und selbst da backe ich selbst, wenn ich die Möglichkeit habe.